: Digital statt repariert
Das Deutsche Schiffahrtsmuseum Bremerhaven entwickelt ein 3-D-Modell der „Seute Deern“
Die „Seute Deern“ soll in einem 360-Grad-Modell verewigt werden. Das teilte das Deutsche Schifffahrtsmuseum Bremerhaven am gestrigen Donnerstag mit.
Dem Museum stehen für die digitale denkmalpflegerische Dokumentation 267.000 Euro Bundesmittel zur Verfügung. Mit dem Geld sollen auch Schiffsobjekte wie etwa die Galionsfigur restauriert werden. Wann das 3-D-Modell fertig sein wird, ist noch unklar.
Zum größten Teil sei das Schiff bereits mit einem Laserscanner vermessen worden, so der Projektleiter. Einiges könne erst während des Rückbaus gescannt werden. Wann der beginnt, steht noch nicht fest. Das Abwracken kostet drei Millionen Euro.
Die „Seute Deern“ gehört zur Flotte des Schifffahrtsmuseums. 2019 brach erst ein Feuer an Bord aus, später sank das Schiff. Nun liegt der Rumpf in einem Sandbett im Museumshafen. (dpa/taz)
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