das wetter
: Mark markiert

Erdbeer-Joe schnaubte vor Wut. Putterrot und prall im Fruchtfleisch baute er sich mittig am Ortsausgang auf. Gleich müsste der alte Aufschneider um die langgezogene Haarnadelkurve Richtung Stegelitz biegen. Gleich müsste Erdbeer-Mark vor ihm stehen, parfümiert und unseriös wie stets. Wo blieb er nur? Erdbeer-Joe guckte sehnsüchtig Erdbeer-Erna hinterher, die am Horizont und herrlich im Fleische die Strohballenanhöhe hinaufwackelte. Dann guckte er auf die Uhr, ein Erbstück von Erdbeer-Karl. Schon viertel zwölf durch und von Erdbeer-Mark keine Spur! Erdbeer-Joe war am Platzen, gerade noch konnte er durch gezielte Schnappatmung das Schlimmste verhindern. Er machte kehrt, kehrte in der Luke auf Linsensuppe mit Grün ein. Nach zwei Löffeln war klar wie Kloßbrühe: Erdbeer-Mark hatte erneut den Dicken markiert. Längst war er über alle Hügel.