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: taz Sommer­spiele starten!

Sars-CoV-2 kennen alle. Auch wie das Virus aussieht, glauben die meisten zu wissen. Wer oder was aber ist Miraitowa? Und wie sieht es, er oder sie aus? Nun, Miraitowa ist das Maskottchen der Olympischen Spiele von Tokio 2020. Das weiß-blau karierte Fabelwesen mit den riesigen Ohren verfügt über ganz besondere Superkräfte. In einem Jahr werden wir mehr darüber wissen. Denn die Coronapandemie hat die Sommerspiele ins nächste Jahr gedrängt. Der olympische Sport muss noch warten, bis er auf die große Bühne darf.

Aber die taz wartet nicht. Schon bald bietet die Leibesübungen-Redaktion dem olympischen Sport eine eigene Bühne. Denn die Athlet:innen trainieren weiter – auch wenn ihr Wettkampfkalender so ausgedünnt wurde, dass sich oft kaum noch ein Eintrag findet. Die Sportler:innen haben mit Verdienstausfall zu kämpfen, müssen ihren Formaufbau neu planen. Sie müssen zusehen, wie der Fußball die Leerstellen in der Sportberichterstattung wieder füllt und noch präsenter ist, als er es ohnehin schon war.

Wir sprechen mit Radprofis, Tennisspielerinen, Ruderern, Schwimmerinnen, beschäftigen uns mit Leichtathletik, Surfen und Ringen. Wir wollen herausfinden, mit welchen Schwierigkeiten die Athlet:innen in diesem Zwischenjahr zu kämpfen haben, wie Wettkämpfer:innen überhaupt ohne Wettkämpfe auskommen können. In den nächsten Wochen also gibt es die taz Sommerspiele. Auf den Plätzen sind wir schon, fertig auch schon fast. Und am Wochenende geht es los.

Andreas Rüttenauer