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leserInnenbriefe

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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Lob für Senats-Linie

„Zu defensive Polizeipraxis“,

taz Bremen vom 17. 6. 20

Schallend ausgelacht worden wären alle, die vor 10 oder 20 Jahren prognostiziert hätten, dass die taz Bremen der Polizei zu große Laschheit gegenüber Feiernden auf der Sielwallkreuzung vorwirft. Wie hätte es Alina Götz denn gern? Knüppel raus, Wasserwerfer an? Draufhauen und nachsetzen wie zu Zeiten des Herrn von Bock und Polach? Nein danke. Da lobe ich mir die vernünftige Linie des Senats. Adolf Claussen, Bremen

Was denn nun?

„Zu defensive Polizeipraxis“,

taz Bremen vom 17. 6. 20

Musste mir morgens erst mal die Augen reiben, denn dass in der taz eine zu defensive Polizeipraxis bemäkelt wird, kommt wohl nur selten vor. Je länger Corona uns beschäftigt, desto mehr müssen wir wohl feststellen, dass „die jungen Leute“, die „Großfamilien“ und „die Rentner“ also eigentlich fast alle, die Abstandsregeln usw. nicht mehr ernst nehmen möchten. Diese anzumahnen und durchzusetzen – dafür kann die Polizei gut sein? Aber ist sie nicht rassistisch und mit Müll gleichzusetzen, wie wir vor Tagen in der gleichen Zeitung lasen? C. Kremer, Hannover.

Öffentliche Proben fehlen

„Die wollen nur spielen“,

taz Bremen vom 9. 6. 20

Mit Spannung erwarten die Bremer/innen und Gäste der Hansestadt den „Bremer Kultursommer Summarum“. Die kulturlose und kinolose Zeit hat doch gewisse Entzugserscheinungen zutage gefördert. Recht hat somit Peter Lüchinger von der Bremer Shakespeare Company (BSC), wenn er feststellt: „Wir brauchen die Zuschauer, aber die brauchen uns auch.“ Persönlich fehlten mir in den vergangenen Monaten der Coronapandemie gerade die öffentlichen Proben der BSC, um uns Theater-Interessierte neugierig auf die neue Theatersaison und die neuen BSC-Theaterstücke ab Herbst 2020 zu machen. Klaus-Jürgen Lewin, Bremen

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