VfL Osnabrück: Mit Bier nach vorn

VfL-Bier. Ein ganzer Kasten. Wahlweise mit VfL-Ketchup oder -Majo, oder VfL-Chips. Natürlich im typischen Osnabrücker lila-weiß. Das ganze für 20 Euro. Nicht nur die Fans des vom Vorstand selbst ernannten Aufstiegskandidaten kann man sich bei dem Verzehr aller lila-weißen Lebensmittel auf einmal vorstellen. Auch Trainer Claus-Dieter – Pelé – Wollitz, bei vielen wegen seiner Basisnähe beliebt, kann man sich mit diesem kulinarischen Ensemble durchaus vorstellen. Dabei besticht der volksnahe Übungsleiter bei seiner taktischen Ausrichtung weniger durch grobe Küche. Ein offensivfreudiges 4-4-2-System brachte Osnabrück bereits in der vergangenen Saison viel Lob ein. Deshalb wurde an dem Team nicht mehr viel gebastelt. Der Kern aus dem vergangenen Jahr mit einem starken Mittelfeld und Sturm blieb beisammen. Mit Marcus Wedau wurde eine weitere Verstärkung für das Mittelfeld um Alexander Nouri und Joseph Enochs geholt. Für die schwächelnde Abwehr konnte man Florian Heidenreich von den Werder-Amateuren gewinnen. Der Sturm mit Thomas Reichenberger und Marcus Feldhoff sucht ohnehin seinesgleichen in der dritten Liga. Nur verletzen darf sich niemand, sonst ist Wollitz ziemlich blank auf der Bank. Und von den Fans kann er auch niemand berufen, weil die an Herzverfettung leiden.

FAZIT

Mit dem Merchandise-Angebot ist Osnabrück ganz vorne mit dabei. Für jedes Fanherz ist was dabei. Auto-Kennzeichenhalter, Mousepads, Bierkaraffen und eine eigene Sportuhr. Sollte es mit dem Aufstieg doch nicht klappen, können sich die Fans bei einer Partie Skat mit VfL-bedruckten Karten die nächste Drittligasaison verkürzen.    FOG