unterm strich:
Der US-Jazzmusiker und Komponist Lennie Niehaus, der über ein Dutzend Filme für Clint Eastwood vertonte, ist tot. Nach Angaben seiner Familie starb der Saxofonist und Arrangeur bereits am Donnerstag im kalifornischen Redlands, wie die Branchenblätter Hollywood Reporter und Variety am Montag berichteten. Lennie Niehaus wurde 90 Jahre alt.
Der Sohn eines Geigers, der in der Band der Jazzgröße Stan Kenton (1911–1979) spielte, hatte den Musikliebhaber Eastwood in den 1950er Jahren beim Militärdienst kennengelernt. Im Laufe seiner Karriere komponierte er zahlreiche Filmmusiken, vor allem für Regisseur Eastwood, darunter die Soundtracks von „Pale Rider – Der namenlose Reiter“ (1985) oder für „Bird“ (1988).
Beim Abbau von Kohle in der serbischen Ortschaft Kostolac ist ein Bagger auf ein Flussschiff aus der römischen Zeit gestoßen. Das 19 Meter lange Boot aus Holz ist zu mehr als der Hälfte erhalten und diente den Römern der Garnisonsstadt Viminatium im 3. Jahrhundert dazu, Legionäre und Waren auf der Donau zu transportieren. Hier half die Coronapandemie, wie der Archäologe Miomir Korac gegenüber der dpa zugibt. „Wir schlichen uns praktisch im Stillen auf das Gelände und bargen das Wrack“, sagt Korac, der seit mehr als 20 Jahren die Ausgrabungen in Viminatium leitet. In Normalzeiten hätte das Stoppen der Baumaschinen enorme Kosten verursacht. Der Fund zeigt das beachtliche handwerkliche Niveau der römischen Schiffbauer.
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