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Niedersachsen lockert weiter

Niedersachsens Landesregierung bereitet zum 8. Juni weitere Lockerungen der Corona-Auflagen vor. Aus einem Entwurf geht hervor, dass Veranstaltungen im Freien mit bis zu 250 Teilnehmern unter Auflagen wieder erlaubt werden könnten. Das gilt auch für Kulturangebote, während Theater und Kinos weiter geschlossen bleiben sollen. Hotels können mit einer Auslastung von 80 Prozent planen statt wie bisher mit 60 Prozent. Bars können wieder Gäste empfangen, nach den Freibädern könnten die Schwimmbäder öffnen. Gelten soll die neue Verordnung bis zum 1. Juli. (dpa)

Kieler Luft etwas reiner

Die Stickoxidbelastung am vielbefahrenen Theodor-Heuss-Ring in Kiel ist nach Angaben der Stadt im vergangenen halben Jahr im Durchschnitt unter dem Grenzwert geblieben. Demnach ergab sich für die letzten sechs Monate ein Mittelwert von 37,8 Mikrogramm je Kubikmeter Luft bei einem Grenzwert von 40 Mikrogramm. Im März waren 46,6 Mikrogramm ermittelt worden. Die Stadt hat eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge zu vermeiden. Zum Luftreinhalteplan für die Stadt gibt es am 24. Juni eine mündliche Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht Schleswig. Die Deutsche Umwelthilfe hat gegen das Landesumweltministerium geklagt. (dpa)

Geld für Gesundheit

Niedersachsen möchte an einem flächendeckenden Krankenhausnetz festhalten, das sich in der Pandemie bewährt habe. Dazu sollten in diesem Jahr 265 Millionen Euro in 22 Klinikprojekte in den Regionen investiert werden, teilte das Gesundheitsministerium nach der Sitzung des Krankenhausplanungsausschusses am Mittwoch in Hannover mit. „Die Fördermittel fließen gezielt in die Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft in den Regionen“, sagte Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) In Niedersachsen gibt es 172 Krankenhäuser mit rund 40.000 Betten. Das Investitionsprogramm 2020 wird – nach einer Landtagsbefassung – vom Kabinett beschlossen. (dpa)

Razzia im Bordell

Mit einer Razzia sind die Behörden am Mittwoch gegen mutmaßliche Schleuser in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen vorgegangen. Der Verdacht richte sich gegen vier Beschuldigte, teilte die Bundespolizei am Mittwoch per Twitter mit. Die Ermittlungen führt die Staatsanwaltschaft Itzehoe. Die Behörde wollte sich mit Blick auf die andauernden Durchsuchungen noch nicht äußern. Wie das Hamburger Abendblatt berichtete, wurden insgesamt zwölf Objekte durchsucht, darunter zwei Bordelle in Pinneberg und Hamburg. Insgesamt seien 250 Beamten an dem Einsatz beteiligt gewesen in sechs Orten in Hamburg sowie je drei in den angrenzenden Bundesländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen. (dpa)