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Rot-Weiß Oberhausen: Ergebnistechnisch erlebte Zweitliga-Absteiger Rot-Weiß Oberhausen keinen guten Start in die neue Regionalliga-Saison. Gegen den Aufstiegsfavoriten Holstein-Kiel gab es einen 0:1-Niederlage. „Bei so vielen Gelegenheiten muss man einfach ein Tor erzielen“, zeigte sich RWO-Trainer Harry Pleß hinterher „völlig unzufrieden“. Nachdem fast der gesamte Kader ausgetauscht wurde, vermisst Pleß „einen Knipser“ im Angriff. Immerhin will er aber erkannt haben, dass „wir mit der Truppe einiges bewerkstelligen können“. Am besten schon Mittwochabend beim VfL Osnabrück.

Rot-Weiß Essen: Besser als den Oberhausener Namensvettern erging es den rot-weißen von der Hafenstraße. Bei Kickers Emden kamen die Essener zu einem klaren 3:0-Erfolg. Zweimal Stefan Lorenz (Abwehr) und einmal Younga-Mouhani (Angriff) trafen für den Absteiger. „Kein Haar in der Suppe“, wollte RWE-Trainer Uwe Neuhaus suchen. Interims-Kapitän Michael Bemben monierte die „paar überflüssigen Gelben Karten“. Zum Spitzenspiel (Zweiter trifft Ersten) gegen den VfB Lübeck hofft RWE morgen Abend auf ein „gute fünfstellige Kulisse“.

SG Wattenscheid: Aufsteiger Wattenscheid 09 erlebte beim VfB Lübeck eine heftige Rückkehr in die Regionalliga. Mit 0:4 gingen die Bochumer Vorstädter an der Ostsee unter. 20 niederlagenfreie Oberliga-Partien in Folge täuschten über den wahren Leistungsstand hinweg. „Wir wissen jetzt, wie es in der Spielklasse abgeht“, sagte Wattenscheids Sportchef Reinhold Klee nach dem Spiel. Bis zum Heimspiel morgen Abend gegen Fortuna Düsseldorf sollen die Spieler „die Köpfe wieder frei kriegen“, so Klee. Dafür werde aber Trainer Georg Kreß schon sorgen. Kreß selbst hielt sich nach der Niederlage zurück.

Fortuna Düsseldorf: 12.784 Zuschauer in der LTU-Arena sorgten am Freitagabend zwar für die größte Kulisse des Spieltages – glücklich waren allerdings nur die 1.500 mitgereisten Fans aus Osnabrück. Mit 1:2 unterlag die Fortuna aus Düsseldorf dem niedersächsischen VfL. „In der dritten Liga wird eben auch Fußball gespielt“, stellte Ex-Nationalspieler Jörg Albertz nach dem Spiel fest. Der Rückkehrer konnte den Fortunen nicht den erhofften Ruck geben und wurde in der 68. Minute ausgewechselt. Das einzige Tor erzielte Marcel Podszus in der 90. Minute, Kapitän Dirk Böcker verschoss in der 71. Minute einen Foulelfmeter. „Ich habe Auswechselspieler Michael Kügler zu mir geholt und gesagt, wo Böcker hinschießt, der hat es dann unserem Torwart Tino Berbig gesagt“, hielt Osnabrücks Trainer „Pele“ Wollitz den Elfmeter quasi mit. HOP