Nach tödlichem Angriff Blumen, Kerzen und eine Debatte über das Motiv

Die Anteilnahme ist in der Woche nach dem Mord an dem jesidischen Kurden Arkan Hussein in Celle groß. Viele legten dort Blumen und Kerzen ab, wo der 15-Jährige am Dienstag vor einer Woche auf offener Straße niedergestochen worden war. Er erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die erste Erklärung der Polizei löste Kritik von jesidischen Vereinen und antifaschistischen Initiativen aus. Die Ermittlungen hätten „in keiner Hinsicht Anhaltspunkte für eine ausländerfeindliche oder politisch motivierte Tat“ geliefert, hieß es. Der mutmaßliche Täter Daniel Sch. soll aber drei Social-Media-Accounts haben, die eine Nähe zu Verschwörungstheorien, Reichsbürger-Vorstellungen und antisemitischen Mythen zumindest nahelegen. Foto: Julian Stratenschulte/dpa