Rohingya
: Nach Wochen auf See gerettet

Bangladeschs Küstenwache hat fast 400 Rohingya aus Seenot gerettet. Wie die Dhaka Tribune am Donnerstag berichtete, wurde das völlig überfüllte Boot am Abend zuvor gesichtet und die Insassen an Land gebracht. Es soll sich um ursprünglich aus Myanmar stammende Rohingya-Flüchtlinge aus den Lagern in Cox’s Bazar in Bangladesch handeln. Die meisten seien Frauen und Kinder. Sie seien vor zwei Monaten aufgebrochen, um Malaysia zu erreichen. Doch sei das Boot von dort wieder zurückgeschickt worden. Seitdem sei es ohne Wasser und Essen auf dem Meer getrieben, 28 Personen seien ums Leben gekommen, sagte ein Geretteter. Wegen der Coronapandemie hatte Bangladesch nicht nur die Flüchtlingslager abgeriegelt, sondern den gesamten Distrikt Cox’s Bazar. Dort leben rund eine Million Rohingya in Camps. (epd)