corona in berlin
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Neue Zahlen

2.754 festgestellte Corona-Infektionen in Berlin meldete das Robert-Koch-Institut am Mittwoch, 179 mehr als am Vortag. 16 Infizierte starben demnach bislang. (taz)

Soforthilfe ausgezahlt

Innerhalb weniger Tage haben der Bund und das Land Berlin in der Coronakrise mehr als 900 Millionen Euro Soforthilfe an Kleinstunternehmen, Freiberufler und Selbstständige ausgezahlt. Seit Mittwochmittag würden aber bis zum 6. April keine weiteren Anträge mehr angenommen, teilte die Senatsverwaltung für Wirtschaft am Mittwoch mit. Solange werde es dauern, um das Soforthilfeprogramm des Landes in ein einheitliches Bundesprogramm zu überführen. Der Bund hat dafür weitere zwei Milliarden Euro zugesagt. (dpa)

Immer mehr Anzeigen

Seit der Verschärfung der Regeln zur Eindämmung des Coronavirus gibt es immer mehr Ordnungswidrigkeitsanzeigen gegen Privatpersonen. Allein von Dienstag- bis Mittwochmorgen stellte die Polizei 93 Ordnungswidrigkeiten wie den unerlaubten Aufenthalt in Gruppen, private Feiern oder Ähnliches fest, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Insgesamt zeigte die Polizei seit dem 14. März 858 Verstöße gegen die Anordnungen zur Schließung von Lokalen an. Seit dem 23. März, als die Kontaktbeschränkungen für Privatpersonen in Kraft traten, kamen 356 Ordnungswidrigkeiten dazu. (dpa)

Gefälschtes Polizeiplakat

Die Berliner Polizei hat vor gefälschten Fahndungsaufrufen in der Coronakrise gewarnt. Dabei ging es um das Foto eines angeblichen Plakats der Polizei, das im Internet kursiert. In dem Text werden die Menschen gebeten, Verstöße gegen die Corona-Verordnungen bei der Polizei zu melden, versprochen werden Belohnungen bis 500 Euro. Ein Sprecher sagte, man prüfe jetzt, ob eine Straftat vorliege. (dpa)

Masken statt Kuscheltiere

In den Männergefängnissen Tegel und Moabit nähen Inhaftierte jetzt Atemmasken. Ein Teil davon solle an den Verein Die Johanniter in den Bereich der Altenpflege gehen. Wie viele Masken gefertigt werden, sei noch nicht abzusehen, sagte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Justiz. Die Insassen hätten bislang Kissen oder Kuscheltiere genäht. (dpa)