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Schluss mit Allgemeinverfügung

Ab heute gelten die Corona-Allgemeinverfügungen in Bremen und Bremerhaven nicht mehr. An ihre Stelle ist eine für das Land Bremen geltende Rechtsverordnung getreten – die freilich das Gleiche umfasst. Das schaffe, so Innensenator Ulrich Mäurer (SPD), mehr Übersichtlichkeit für BürgerInnen und Geschäftsleute. Die Verordnung endet am 19. April. Mit ihrem Beschluss hat der Senat dem ebenfalls ab sofort in Bremen geltenden Bußgeldkatalog zugestimmt, der listet, wie teuer „Ordnungswidrigkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz in Zusammenhang mit der Verordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Coronavirus“ werden. Für Menschenansammlungen im öffentlichen Raum etwa werden pro beteiligter Person zwischen 50 und 150 Euro fällig, für BesucherInnen von Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen bis zu 750 Euro und für VeranstalterInnen privater oder öffentlicher Feiern bis zu 2.500 Euro. (taz)

Werder beantragt Körperkontakt

Werder Bremen hat beantragt, ab dem 6. ­April wieder trainieren zu dürfen. Der Verein, so Innensenator Mäurer, will mit seinen Profi-Mannschaften täglich in Gruppen von maximal zehn Spielern trainieren dürfen, weil die Deutsche Fußball-Liga (DFL) dazu aufgerufen habe: Sie will ab Anfang Mai wieder „Geisterspiele“ organisieren. „Wir finden“, so Mäurer, „dass die Botschaft der DFL kein gutes Signal an die Republik ist.“ Darüber hinaus zweifle er daran, dass die geplanten Spiele überhaupt stattfänden. Für eine Entscheidung müsse es aber eine abgestimmte Vorgehensweise geben, deswegen werde man nun eine Absprache der Bundesländer abwarten. (taz)