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Die AfD blockiert

Die AfD hat mit 13 Schriftlichen Kleinen Anfragen an den Senat zu Themen wie der Konfession von Strafgefangenen oder dem Stand der Active-City-App in der Hamburgischen Bürgerschaft Empörung ausgelöst. Durch die nicht dringlichen Anfragen würden die Behörden in der Corona-Krise zusätzlich belastet, kritisierten SPD und Grüne. CDU und Linke betonten, nach Möglichkeit auf Anfragen zu verzichten. Ähnlich hatte sich die AfD vergangene Woche selbst geäußert. Dass nun doch Anfragen in so großer Zahl gestellt worden seien, habe technische Gründe, sagte ein AfD-Sprecher. (dpa)

Schiffe kommen halbvoll

Der Hamburger Hafenkonzern HHLA wird die massiven Umschlagrückgänge durch das Coronavirus im weiteren Verlauf des Jahres nicht mehr aufholen können. In den kommenden Wochen erreichen weniger Schiffe aus China die HHLA-Kais, die teils nur halb mit Containern gefüllt sein werden, berichtete die Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath. Der Vorstand hatte bereits vergangene Woche einen Umsatzeinbruch angekündigt. (dpa)

Winter ohne Schnee

Der Winter 2019/20 geht mit einem Rekord in die Hamburger Wetteraufzeichnungen ein: Er war zwar nicht der wärmste Winter aller Zeiten (2007), aber der erste ohne Eistage, teilte die Umweltbehörde mit. An keinem Tag von Dezember bis Februar blieb die Temperatur 24 Stunden lang unter null Grad Celsius. „Die aktuellen Daten zum vergangenen Winter bestätigen den Klima-Langfristtrend und zeigen, wie sich der Klimawandel in Hamburg auswirkt“, sagte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne). (dpa)