nachrichten:
Richter für G20-Journalisten
Das Gerichtsurteil, wonach zwei Journalisten beim G20-Gipfel die Akkreditierung nicht hätte entzogen werden dürfen, gilt. „Die zwei Entscheidungen sind rechtskräftig“, sagte ein Sprecher des Verwaltungsgerichts Berlin. Im Sommer 2017 war während des Gipfels in Hamburg einer Reihe von Journalisten die bereits erteilte Akkreditierung –das ist die Zulassung zu Terminen – nachträglich wieder entzogen worden. Zwei Journalisten hatten dagegen geklagt. (dpa)
Aus fürs Paulihaus
Der geplante Bürokomplex Paulihaus neben der Rindermarkthalle in St. Pauli wird nicht gebaut. Am Dienstag hat das Landgericht eine Räumungsklage der Stadt für das Grundstück abgelehnt. „Das ist für mich ein ganz toller Erfolg“, sagte die Besitzerin des indischen Restaurants „Maharaja“, Kathrin Guthmann zur Mopo. Guthmann hatte sich mit der Initiative „St. Pauli Code jetzt!“ gegen das Projekt gewehrt. (taz)
Pannen bei der Wahl
Bei der Bürgerschaftswahl sind bei der Auszählung der Stimmen gleich mehrere Pannen passiert. In einem Wahlbezirk in Eimsbüttel sind angekreuzte Wahlkreisstimmzettel im Altpapier gelandet – und von der Müllabfuhr abgeholt worden, wie Landeswahlleiter Oliver Rudolf sagte. Die meisten Stimmzettel konnten wiedergefunden und am Montag ausgezählt werden, 18 Zettel blieben verschollen. „Diese 90 Stimmen sind aber nicht mandatsrelevant“, betonte Rudolf. Im Wahlkreis Süderelbe waren zudem insgesamt 16 fehlerhaft gedruckte Wahlkreisstimmzettel im Umlauf. (dpa)
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
