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südwesterStillstand

Neues von der Süderelbbahnbrücke: „Häh?“, hören wir Sie nun fragen, und „Süder... wer?“ Also noch mal einen Schritt zurück: Es geht um 340 Meter Ingenieurskunst, die sich in Hamburg über den südlichen Arm der Elbe erstrecken – und, weil „marode“, dringend zu sanieren sind. Oder gleich ganz auszuwechseln. Die Machbarkeitsstudie für einen Neubau ist seit Monaten fertig, aber seither passiert ist nichts. Das kritisiert die Hamburger FDP-Chefin und Bundestagsabgeordnete Katja Suding: „Besorgniserregend“ sei dieses Nichtstun des Bundesverkehrsministeriums – und „ein sehr schlechtes Signal“. Erwischt: Den südwester, schnöseliger Gründerzeitviertelbewohner, der er ist, interessiert es auch nicht wirklich, ob noch ein Zug nach Nirgendwo oder in Richtung Niedersachsen rollt. Aber Hamburg und die FDP im selben Atemzug? Die Gelegenheit möchte er doch nutzen, so lange es sie noch gibt.

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