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südwesterOptimiert

Klingt nach einer guten Nachricht: Doping im Job stagniert, und das auf nicht bestürzend hohem Niveau. Rund zwei von hundert Menschen greifen dann und wann zu leistungssteigernden oder stimmungsaufhellenden Mitteln, will die Krankenkasse DAK herausgefunden haben. Nicht aus kurzsichtiger Vergnügungssucht, sondern um im Job mithalten zu können oder, noch trauriger, nach Feierabend noch Energie aufzubringen für Familie und Freizeit. Und noch etwas weiß der jetzt in Hamburg vorgelegte „Gesundheitsreport“: Je älter, desto optimierter, „die höchste Verbreitung des pharmakologischen Neuro-Enhancement“ findet sich demnach unter „60- bis 65-jährigen Arbeitnehmern“. Wissend um den ganz so anderes verlangenden Zeitgeist, hätte der südwester dafür eine einfache Lösung: die Rente mit 59.

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