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Imhoff verteidigt Flughafen

Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff (CDU) hat nach einem Besuch in der Airport-Stadt am gestrigen Dienstag den Bremer Flughafen verteidigt. Bremen sei einer der wichtigsten Standorte in Deutschland für die Luft- und Raumfahrt, auch dafür brauche es die gut ausgebaute Infrastruktur des Flughafens. „Natürlich ist Klimaschutz auch für Flughäfen ein wichtiges Thema. Das müssen wir über Innovationen lösen, nicht nur über Verbote.“ Die Umweltschutzorganisation Robin Wood hatte in der vergangenen Woche Finanzhilfen für den Flughafen als unvereinbar mit dem gerade beschlossenen Klimavorbehalt kritisiert (taz berichtete). (taz)

Bündnis blockiert Innere Mission

Am gestrigen Dienstag haben auf Initiative des Bündnisses „Together we are Bremen“ rund 25 Menschen das Haus der Diakonie blockiert, das auch Sitz des Vereins für Innere Mission (IM) ist. Damit wollte das Bündnis erneut gegen die gewaltsame Umverteilung minderjähriger Geflüchteter aus Bremen und die Beteiligung der IM bei der Durchführung der Zwangsmaßnahmen protestieren. Die IM betreibt die Erstaufnahmeeinrichtung Steinsetzerstraße, aus der Jugendliche mit Handschellen „umverteilt“ worden waren (taz berichtete). Die Blockade hat laut Beteiligten eine Stunde lang gedauert, während der die ausgesperrten MitarbeiterInnen zu keinen Gesprächen mit den Demonstrierenden bereit gewesen seien. (taz)

Kein verstärkter Schutz für Moscheen

Bremen reagiert zurückhaltend auf die Forderung nach mehr Sicherheit für Moscheen. Eine besondere Gefährdungslage sei derzeit nicht erkennbar, erklärte die Bremer Innenbehörde. Nach Razzien in sechs Bundesländern am Freitag waren zwölf mutmaßliche Mitglieder und Unterstützer einer rechtsterroristischen Vereinigung inhaftiert worden. Sie sollen auch Anschläge auf Muslime geplant haben. Dies und jüngste Drohungen gegen Moscheen vor allem in Nordrhein-Westfalen ließen Forderungen nach höheren Schutzmaßnahmen für muslimische Einrichtungen lauter werden. (epd)