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Ermittlungen gegen Schlachter

Nach mutmaßlichen Tierschutzverstößen in einem Schlachthof in Bad Iburg (Landkreis Osnabrück) hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg ihre Ermittlungen ausgeweitet. Wie ein Sprecher der Anklagebehörde am Mittwoch mitteilte, stehen inzwischen auch fünf damalige Mitarbeiter des Schlachthofs im Verdacht, gegen das Tierschutzgesetz verstoßen zu haben. Sie sollen auf Videoaufnahmen zu sehen sein. Zuständig für die Vernehmung der Beschuldigten ist demnach die Polizei Osnabrück. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall nun insgesamt gegen neun Menschen. Dazu gehören die beiden damaligen Betreiber des Schlachthofs sowie ein Tierarzt und eine Tierärztin, die dort im Einsatz waren. Dem Sprecher zufolge wird es wahrscheinlich noch Monate dauern, bis die Ermittlungen zum Abschluss kommen. (dpa)

Bahnhöfe werden aufgehübscht

Die Deutsche Bahn will in diesem Jahr 1,1 Milliarden Euro in die Infrastruktur in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen stecken. Wie eine Bahnsprecherin ankündigte, wird das Geld etwa für den Neu- oder Ausbau bei der Marschbahn und auf der Strecke Salzbergen-Norddeich ausgegeben. Rund 130 Bahnhöfe würden modernisiert, ebenso 280 Kilometer Gleise. (dpa)

Hitler-Jugend erforscht

Mit einer ausführlichen Dokumentation widmet sich das Internetportal „NS-Zeit-Hannover.de“ erstmals der Geschichte der Hitler-Jugend in der Stadt. „In der Berichterstattung über die Nazi-Zeit klaffte bisher eine große Lücke“, sagte Initiator Dietmar Geyer. Die Erziehung der Jugendlichen in Hannover zum Nationalsozialismus sei bislang noch nie untersucht worden. Die im vergangenen Jahr gegründete Webseite entstand mit der Unterstützung der Bibliothek der Liberalen Jüdischen Gemeinde in Hannover. (epd)

Ein Wolf auf der Flucht

Der Leitwolf des Rodewalder Rudels entzieht sich seit einem Jahr seinen Verfolgern. Weil er mehrfach Nutztiere, darunter Rinder, gerissen hat, wurde das Tier mit der offiziellen Kennung GW717m für Befugte zum Abschuss freigegeben, wie das Umweltministerium am 31. Januar vergangenen Jahres mitteilte. Seitdem wurde die Erlaubnis immer wieder verlängert. Die Wölfe haben Niedersachsen im vergangenen Jahr laut Umweltministerium rund eine Million Euro gekostet. Ein Großteil wurde für Schutzmaßnahmen und DNA-Analysen ausgegeben. Die Kosten für die Jagd auf GW717m liegen danach bislang bei rund 100.000 Euro. (dpa)

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