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das kommt

Hockney

Die große Hockney-Retropektive, die jetzt in Hamburg eröffnet, deckt einen Zeitraum von sechzig Jahren ab und umfasst rund hundert Werke, die größtenteils aus der Sammlung der Tate Gallery in London stammen. Interessant ist die Schau vor allem deshalb, weil sie Wert darauf legt, einen einmaligen Einblick in Hockneys Vielseitigkeit als Maler, Grafiker und Zeichner zu geben. Dabei steht sowohl Hockneys ständige Suche nach neuen Ausdrucksformen als auch das Experimentieren mit der Darstellung von Perspektive, Wahrnehmung und Realität im Zentrum.

1. 2. bis 10. 5., Bucerius Kunst Forum, Hamburg

Pisse

Darf man „Mit Schinken durch die Menopause“ heute schon zu den modernen Klassikern des Pop zählen? Das gleichnamige Album der Punkband Pisse aus dem Jahr 2015 ist jedenfalls ein großes Werk des räudig-rumpeligen (Synth-)Punk und wusste mit Songs wie „Scheiss DDR“, „Work/Life Balance“ und „Biertitten“ zu überzeugen („Du bist nicht Iggy Pop!“). Nun gibt es ein neues, selbst betiteltes Album der Band, die sich 2012 in Hoyerswerda gründete. Auf „Pisse“ geht es um Sex („Duracell“), Drugs („Zu viel Speed“) und Klimaschutz („CO2 Bilanz“). Die Herren sind jetzt auch in verschiedenen Städten in Deutschland live zu erleben.

1. 2. Makroskope Mühlheim, 3. 2. Gebäude 9 Köln, 4. 2. Tanzhaus West Frankfurt, 5. 2. Alte Hackerei Karlsruhe, 6. 2. Hirscheneck Basel (Schweiz) 7. 2. Club Manufaktur Schorndorf, 8. 2. Milla München 9. 2. Kassablanca Jena, 11. 2. Berghain| Berlin

Ibiza

Vor laufender, heimlich installierter Kamera verspricht ein Mann einer Frau die Herrschaft über die nationale Medienlandschaft, um die eigene Macht zu stärken. Als der Plan publik wird, zerreißt es den Politiker samt Regierung. Klingelt da was? Wem das jetzt bekannt vorkommt, der liegt richtig. Elfriede Jelinek musste praktisch nur aufkehren, was die Politik fallen ließ für ihr neues Stück „Schwarzwasser“. Und sicher sind ihr die bitteren Kalauer nur so aus der Feder geflossen. Es wird am 6. Februar am Akademietheater Wien seine Uraufführung erleben.

6. 2., Akademietheater Wien

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