Constantin Thun, Künstler
: Einblick (808)

Zur Person

Constantin Thun ist in Mailand geboren. Er lebt und arbeitet in Berlin. Seine Kunst war zuletzt in Einzelausstellungen unter anderem im Youth Club in London (2018) und in der Galleria Fonti in Neapel (2017) zu sehen. Außerdem war er an Gruppenausstellungen unter anderem bei Mavra auf Paros, im Point Centre for Contemporary Art in Nicosia, im Ausstellungsraum Der Tank in Basel, im Astrup Fearnley Museum in Oslo und im Elaine, Museum für Gegenwartskunst in Basel, beteiligt. Aktuell ist in der Kreuzberger Galerie Sweetwater Thuns dreiteilige Ausstellung „Cabin“ zu sehen. Der erste Teil (siehe oben) läuft noch bis zum 1. Februar, der zweite folgt vom 5. bis 29. Februar, der dritte vom 4. März bis 4. April.

taz: Constantin, welche Ausstellung in Berlin hat dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

Constantin Thun: „We Shall Survive in the Memory of Others“ – die Ausstellung bei Galerie Barbara Weiss, die vergangenen Samstag zu Ende gegangen ist. Nebst den vielen Künstlern und deren Arbeiten, die ich sehr schätze, offenbaren Bärbels und Daniels Gruppenausstellungen immer Überraschungen und ungewohnte Zusammenhänge.

Welches Konzert oder welchen Klub in Berlin kannst du empfehlen?

Die Mala Junta Nacht in der Köpenicker.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet dich zurzeit durch den Alltag?

Derzeit stapeln sich einige auf meinem Schreibtisch, darunter „Art and the Early Photographic Album“ (Hrsg. Stephen Bann), Valerio Olgiatis „Nicht-Referenzielle Architektur“, Kiyoshi Seikes „The Art of Japanese Joinery“, wie auch Italo Calvinos „Le città invisibili“, das ich diese Woche wieder begonnen habe zu lesen.

Was ist dein nächstes Projekt?

Ich kenne keine Projekte.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht dir am meisten Freude?

Eine dreiteilige Edition aus den 1970er Jahren über antike Kunst aus Ägypten, welche ich Anfang des Jahres mit Hend bei einem alten, sehr eleganten Mann im Suuq el Ataba entdeckt habe. Und ein Stock, den ich heute Morgen auf dem Heimweg auf der Straße gefunden habe.