Mit 14 nach Ausschwitz
90 Minuten nur dauerte die Besprechung am 20. Januar 1942 – am Ende war die „Endlösung der Judenfrage“ beschlossene Sache. Während am Ort der Besprechung, der heutigen Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, dazu seit Sonntag eine neue Dauerausstellung zu sehen ist, werden im Deutschen Historischen Museum – als Teil der Dauerausstellung – die Aufzeichnungen von Sheindi Ehrenwald multimedial aufbereitet. Die ungarische Jüdin beschreibt darin unter anderem, wie sie 1944 als 14-Jährige nach Auschwitz-Birkenau verschleppt wurde – und als Zwangsarbeiterin überlebte.
Sheindi Ehrenwalds Aufzeichnungen: DHM, Unter den Linden 2, täglich 10–18 Uhr, 8/4 €