Zahl des Tages
: 2–3
Prozent

Der Klimawandel ist gestoppt: Siemens will einen Teil seiner Vorstandsvergütungen daran koppeln, ob die selbst gesteckten CO2-Ziele erreicht werden. Die sehen vor, dass das Unternehmen bis 2030 „klimaneutral“ sein will. Die eigenen Fabriken und Büroräume sollen also ergrünen, nicht mit einbezogen ist, ob die Kunden mit Siemens-Produkten CO2 verballern. Stichwort Zulieferer für die Adani-Kohlemine in Australien. Die dpa hat ausgerechnet, dass das Thema Kohlendioxid-Senken am Ende 2 bis 3 Prozent der Gesamtvergütung der Vorstände von Siemens ausmacht. Wir vermuten, die Siemens-Buchhaltung verwurstet die Klimaboni der Einfachheit halber mit der Spesenrechnung.