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BRAINSTORM

Die Welt ist hektisch geworden, alles muss immer schneller gehen. Verzögerung wird in Zeiten des Internets weder beim Surfen online noch beim Einkaufen offline toleriert. Dass da Stress aufkommt, sollte nicht verwundern. Für die Weltgesundheitsorganisation ist Stress die größte Gesundheitsgefahr für die Industrienationen, er soll eine größere Sterblichkeit nach sich ziehen als Rauchen. Barbara Schilling hat sich diesem Phänomen ausführlich gewidmet. Sie ist Allgemeinmedizinerin, in chinesischer Medizin ausgebildet und behandelt seit Jahren auch mit deren Methoden. Schilling kennt daher die Vorbeugung und Behandlungswege der chinesischen Medizin. In ihrem Vortrag „Stress und Hektik durchdringen unseren Alltag“ wird sie diese am Samstag um 11 Uhr im Haus der Wissenschaft vorstellen. Dort wird sie diskutieren, ob Stress nicht auch zur Leistungsfähigkeit beiträgt, ab wann er aber zu viel ist und welche Alarmsignale die chinesische Medizin dafür kennt.

Gleich zwei Vorträge zum gleichen Thema gibt’s im Rahmen der Sommeruni „Informatica Feminale“. Christiane Rudlof wird am Montag mit ihrem Vortrag „Usability Engineering: Unaussprechliche Flüche, Gewalt gegen Computer? – Das muss nicht sein!“ erklären, wie mit durchdachterer Software unnötiger Stress für die Nutzer vermieden werden kann. Cornelia Gschmack spricht am Mittwoch über „Das Phänomen Stress in der Arbeitswelt“. Beide Vorträge sind im Mehrzweck-Hochhaus der Uni Bremen ausgeschildert. JPB

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