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Handschellen empören Linke

Die Praxis, junge Geflüchtete im Morgengrauen zur Umverteilung aus der Unterkunft Steinsetzerstraße mit Handschellen gefesselt abzuführen (taz berichtete) hat Sofia Leonidakis als „unverhältnismäßig“ verurteilt. Auch stundenlanges Fesseln und zwangsweise Fahrten in Shorts sollten laut der Chefin der Linksfraktion nicht zum Repertoire im Umgang mit oft traumatisierten Minderjährigen gehören. (taz)

Präsidentin bleibt Präsidentin

Im ersten Wahlgang hat sich Ärztekammerpräsidentin Heidrun Gitter mit 19 zu 6 Stimmen gegen ihren Mitbewerber Jürgen Fuchs durchgesetzt, Die Entscheidung am Montag hatte auch eine fachliche Komponente: Mit Fuchs war ein ganzheitlich orientierter Allgemeinmediziner, der homöophathisch und naturheikundlich behandelt gegen die seit Kinderchirurgin angetreten. Gitter steht der Kammer bereits seit 2012 vor. (taz)

Mittel ohne Gesetz

Die Offene Jugendarbeit wird auch in der haushaltslosen Zeit fortgeführt. Das hat Sozialstaatsrat Jan Fries in der Deputation am Donnerstag versichert. Weil die Bürgerschaft noch kein neues Haushaltsgesetz verabschiedet hat, dürfen nur fest zugesagte Mittel ausgegeben werden. Neue Projekte zu starten geht nicht. Man stelle „den Stadtteilen die gleichen Finanzmittel zur Verfügung wie im Jahr 2019“, betonte Fries. (taz)