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Der Bundesgerichtshof hat den Haftbefehl gegen einen der Verdächtigen im Mordfall des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke aufgehoben. Das teilte der 3. Strafsenat am Mittwoch in Karlsruhe mit. Elmar J. steht im Verdacht, dem als Schütze verdächtigen Stephan E. die Tatwaffe verkauft zu haben. Lübcke war im Juni 2019 mit einem Kopfschuss getötet worden. Der früher als Neonazi bekannte Stephan E. soll nach bisherigen Ermittlungen der Schütze sein. Bisher gibt es keine Belege für die Anwesenheit eines weiteren Mannes am Tatort. Am Mittwoch hatte der Anwalt von Stephan E. aber berichtet, dieser sei mit Markus H. bei Lübcke gewesen. Gegen H. wird bisher wegen des Verdachts der Beihilfe zum Mord ermittelt. (dpa)