was macht die bewegung?
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Donnerstag, 2. Januar | Besetzen-Sprechstunde

In der Besetzen-Sprechstunde gibt es Infos zu den stadtpolitischen Entwicklungen der letzten Jahre und zur aktuellen Kampagne #besetzen. Zudem soll durch das Zusammentragen von Adressen der Leerstand in der Stadt dokumentiert werden. Auch Anti-Repressions-Strukturen werden hier vermittelt. 18:00 Uhr, Schererstraße 8

(Queer-)feministisches BDSM-Meetup

Um Austausch geht es auch bei diesem Treffen BDSM-interessierter Menschen aus dem linken Spektrum. Das einvernehmliche Spiel mit Macht, Schmerz und Kontrolle ist hier Thema. Jede*r kann, niemand muss etwas sagen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

20:00 Uhr, Mareschstraße 1

Samstag, 4. Januar | „Fight and Remember“

Wie revolutionäre Kämpfe in verschiedenen globalen Kontexten voneinander lernen können, fragen sich die Veranstaltenden von „Fight and Remember“? Thema der nächsten Diskussionsveranstaltung ist „Paramilitarismus und reaktionäre Netzwerke. Wieder auf dem Vormarsch?“. Stimmen aus Lateinamerika, der Türkei, dem Irak und der BRD werden hier zu Wort kommen. Anschließend wird zusammen gegessen.

20:00 Uhr, Grünbergerstraße 73

Montag, 6. Januar | Antikriegscafé

Ein Nachmittag zum Kaffee trinken, Kekse essen und zum Austausch über Krieg, Militarisierung und gelebten Pazifismus.

16:00 Uhr, Linienstraße 206

Dienstag, 7. Januar | Meinst du, die Menschen wollen Krieg?

Auch dieser Foto-Vortrag widmet sich – in historischer Perspektive – dem Krieg. Was verbindet die faschistischen Bombardierungen im Baskenland und jene in Jugoslawien, obgleich über 60 Jahre dazwischen liegen? Die Veranstaltung findet im Vorfeld der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration am 12. Januar statt.

19:00 Uhr, Schönhauser Allee 26 A

Weitere Termine findet ihr auf: www.taz.de/bewegung

Oury Jalloh, das war Mord!

Foto: picture alliance/Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Am 7. Januar 2005 verbrannte Oury Jalloh in einer Gewahrsamszelle im Keller des Dienstgebäudes des Polizeireviers Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt. Trotz eines neuen Gutachtens, welches belegt, dass Jalloh bereits vor seinem Tod schwerer verletzt wurde, als bisher angenommen, soll der Fall nun nach fünfzehn Jahren endgültig und ergebnislos geschlossen werden. Schwerwiegende Hinweise, die eine Täterschaft beteiligter Polizist:innen belegen könnten, werden ignoriert. Die Angehörigen versuchen gemeinsam mit der Gedenkinitiative „Break the Silence“ seit Jahren, den Fall aufzuarbeiten, und fordern Gerechtigkeit. Gegen die Einstellung des Verfahrens hat die Familie Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingelegt. Damit der Aufklärungsdruck auf die Justiz steigt, wird zum Todestag eine Gedenkdemonstration in Dessau organisiert. Aus Berlin gibt es eine gemeinsame Anreise mit dem Zug. 7. 1.,11.45 Uhr, Berlin Hbf, Gleis 13/RE7