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Die WahrheitHeiland unterm Gendersternchen

Wo eine Marzipankartoffel statt Jesus geboren wird. Vorweihnachtszeit in einem politisch korrekten Kindergarten in Kiel.

Sehen aus wie Weihnachtssterne, sind aber Gendersternchen Foto: ap

Klingelingbimbam, es weihnachtet gar sehr! Christbäume werden geschmückt, Geschenke eingekauft, köstlicher Glühweinduft weht in unsere Nasen. Überall im Land bereitet man sich aufs Fest der Feste vor: die Geburt des christlich-jüdischen Abendlandes in Gestalt unseres Heilands. Wirklich überall? Nein!

Ausgerechnet Kindergärten wirken dieser Tage oft seltsam unchristlich. Gewiss, auch die Kleinsten werden auf die Feiertage eingestimmt. Doch religiöse Symbolik soll dabei möglichst vermieden werden, scheint es. Stattdessen widmet man sich politisch korrekten Themen, die mit Gott nicht das Geringste zu tun haben. Gesunde Ernährung beispielsweise oder kranke Kuscheltiere.

In einer Kieler Kita sollen anstatt Christstollen sogar klimaneutrale Gendersterne gebacken worden sein, berichteten aufgebrachte Eltern in der Facebookgruppe „Aufgebrachte Eltern gegen Klima + Genderwahn“. Was ist dran an den Behauptungen, die Kinder würden im Sinne einer postmodernen Links-Elite mit Gendergeferkel infiltriert, statt sich, christlichen Traditionen folgend, für ihre sündigen Körperchen zu schämen?

Von außen wirkt das „Gorch-Fock-Häfchen“ im Stadtteil Hassee wie eine ganz normale Abladerampe für Kinder, die tagsüber anderswo nur stören würden. Abstrakt wirkende Fensterfarbenwerke kleben an den Scheiben, Blumengirlanden schwanken im Heizungswind. Schon vor der Tür riecht es nach Krankheitserregern und Kacka.

Häkelwürste für Rotznasen

„Kommt doch rein“, ruft Erzieherin Kim uns gegen das Geschniefe Dutzender rosa Rotznasen zu. „Wir haben nichts zu verbergen!“ Wie zum Beweis öffnet sie ihren Trenchcoat, unter dem ein Overall mit lauter angenähten Häkelwürsten sichtbar wird. „Es gibt den Kindern einfach Halt“, lacht Kim.

Gerade wird eine neue Ladung Gebäck vorbereitet. Veganer Dinkelteig ohne Allergene sei das, erklärt der langjährige Praktikant Patrick begeistert. „Denn Gen-Food ist bäh!“ Aus dem gewalzten Teig stechen die Knirps*innen allerlei Formen, die Sterne erinnern tatsächlich an das sogenannte Gendersternchen linksalternativer Schreibgepflogenheiten: sechsstrahlig mit abgerundeten Zacken.

„Bei uns wird niemand ausgegrenzt“, erläutert Kim das Keks-Konzept. „Für Jüdinnen ist es ein Davidstern, für Christinnen der Stern von Bethlehem, Musliminnen können eine Ecke abbeißen und einen Halbmond dazulegen, und wer unbedingt möchte, kann in unserem Plätzchen auch einen Genderstern sehen, na klar!“

Ganz freimütig geht man hier also mit der eigenen ideologischen Verblendung um. Den Kindern wird eine weltanschauliche Offenheit zugemutet, die zu Problemen führen kann, wie der Münchner Pädagogik-Experte Prof. Dr. Alois Hacklpeter gern bestätigt. „Wenn Kinder alles selbst entscheiden sollen, tut man ihnen keinen Gefallen, sondern stiftet nur Verwirrung“, doziert Hacklpeter. „Kinder brauchen klare Regeln und Grenzen – früher war alles besser, eine Ohrfeige hat noch keinem geschadet“, ergänzt der Professor für Lebensmittelchemie.

Hosenmatz wie aus der Samenkanone

Derartige Einschätzungen kümmern in Kiel niemanden. Lieber frönt man der eigenen Fortschrittlichkeit, ohne sich um die Folgen zu kümmern. Und die zeigen sich bereits in unerwarteter Deutlichkeit. „Was willst du denn werden, wenn du einmal groß bist, min Jong?“, fragen wir einen blonden Hosenmatz. „Schwul!“, antwortet der wie aus der Samenkanone geschossen und lacht dreckig.

Die kleine Ariella kümmert sich derweil um ihre Babypuppe Celina. „Celina ist schwanger und hat eine Bronchitis“, erläutert sie fachmännisch. „Wir müssen jetzt einen Kaiserschnitt machen.“ Unter dem Puppenkleidchen holt Ariella eine Marzipankartoffel hervor und beißt hinein. Keine Stunde später heißt Celina schon Bernd und ist nun angeblich Aufsichtsrat eines international operierenden Rüstungskonzerns.

Was ist das für eine Welt, in der Babys mit Lebensmitteln schwanger sind und mir nichts, dir nichts ihr Geschlecht wechseln können? In der Jungen nicht mehr Feuerwehrmann oder Lokomotivführer, sondern homosexuell werden wollen?

„In der Winterbäckerei gibt es manche Kleckerei …“ singen Kinder und Erzieherinnen. Angeblich sei das Lied „von den Kids umgedichtet“ worden, weil die Kita im Winterbeker Weg liege, doch der Islamexperte Hacklpeter vermutet einen anderen Hintergrund: „Das ist ganz klar ein Wegducken vor dem Islam und seinen Schergen, wenn nicht sogar gezielte Umerziehung.“

Tatsächlich kann keines der Kinder angeben, wann es hier zum letzten Mal einen Schweinebraten serviert bekommen hat. In der gesamten Kita herrscht islamischen Glaubensgrundsätzen gemäß ein striktes Alkoholverbot. Wir haben genug gesehen, die dargebotenen Kekse nehmen wir nur widerwillig an. Sie schmecken gar nicht so viel anders als richtiges Weihnachtsgebäck, doch ein bitterer Nachgeschmack bleibt. Es ist der Hass aus Hassee.

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8 Kommentare

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  • 0G
    05158 (Profil gelöscht)

    Im Artikel herscht nicht nur ein ironisches Grundrauschen, es stürmt geradezu mit voller Wucht durch die Zeilen.



    Aus einem fernen Land stammend bin ich mir nicht ganz sicher ob es Herrn Hackelpeter(man lasse nur das L weg) wirklich gibt.



    .."Schon vor der Tür riecht es nach Krankheitserregern und Kacka..."



    deutet auf eine fiktive Geschichte hin.



    .." der langjährige Praktikant Patrick begeistert. „ könnte meine These stützen.



    Hasssee gibt es ja nun wirklich!



    Mental gespalten bleibe ich hilflos zurück!

    • @05158 (Profil gelöscht):

      Liggers. Förde doch. Schonn.



      Aber. Kiiieel - is nich viiieel.



      Tach wie Nacht.

      Aber - O wie lacht.

      • 0G
        05158 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Dieses Liggers schafft mir.



        Über abgelegte Bootskörper bis aktuell



        de ünnere Mahlsteen bi de Möhl, de sik nich dreiht



        Det kannet doch och nich sinn!



        Kacke verdammte!

        ;):)

        • @05158 (Profil gelöscht):

          Jung. Liggers & Tööf - hev ik all mal fein secht - verklaart.



          &



          Have a look at -



          www.ndr.de/kultur/...uchbegriff=Liegers - Naja - Verseuk!

          Dazu dann aber - “Gott schütze uns vor Sturm & Wind & Fahrers (Lück - Lüüd -Lüü…;) - dee ut Pinneberg sün! 😱



          Dee sünn n lütt beeten - laangsam. Liggers.

          & Liggers -



          So wird daraus anderwo - im lauenburgischen - im lübschen - daraus:



          Liggers - Liggers.



          & Liggers -



          Bedeutet je nach Zusammenhang - n Morsfull mehr - as dorbaben steit.

          Liggers & servíce 🧐

          • 0G
            05158 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Wat hat ick nur für Grappen in'n Kopp!

            Hock min Pert not Mölln to, anners nix as Hofernstroh - Hofernstroh un Kaff, Kaff, Kaff - löpt min Pert in draff, draff, draff.

            Hei-Juppei!



            :-)

            • @05158 (Profil gelöscht):

              Wat? M o Tüttel Tüttel l n -

              Wat mookt hei denn dor?



              Ollen Ulenspeigel!? 🥳

  • Unwillkürlich musste ich bei diesem bedrückenden Beitrag der "Wahrheit" über "Winterbäckerei" an die Narnia-Chroniken von C.S. Lewis denken:

    "It is winter in Narnia," said Mr. Tumnus, "and has been for ever so long…. always winter, but never Christmas."

    Unsere einst christlich geprägte Gesellschaft nähert sich diesem Zustand leider immer weiter an.



    Trotzdem uns allen eine gesegnete Weihnachtszeit!

  • Liggers. In Kiiel anne Föörde.

    Aber da hams die Katolen liggers wieder was leichter - wa.



    “Was ist das - braun & hüpft von Baum 🌲 zu 🌲?“



    “Naja - eigentlich würd ich ja sagen - 'n Eichhörnchen.



    Aber so wie ich den Laden hier kenne.



    Ist das sicherlich wieder das liebe Herzjesulein!“



    &



    O wie lacht •