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Neue Anklage gegen Babiš. Dem tschechischen Ministerpräsidenten Andrej Babiš droht erneut eine Anklage wegen Betrugs und Missbrauchs von EU-Fördergeldern. Die Einstellung des strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens gegen den 65-Jährigen im September sei übereilt und ungesetzlich gewesen, sagte der Oberste Staatsanwalt des Landes, Pavel Zeman, am Mittwoch. Die Beweise seien falsch bewertet und die europäische Gesetzgebung unzureichend berücksichtigt worden. Der Fall geht nun zurück an die Staatsanwaltschaft in Prag. Es geht um Subventionen für das Wellness-Resort „Storchennest“. Großunternehmer Babiš wird vorgeworfen, knapp 2 Millionen Euro an Fördergeldern erschlichen zu haben.(dpa)