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Die Nato will bei ihrem Gipfel der Staats- und Regierungschefs erstmals Position gegenüber China beziehen. Chinas wachsender Einfluss biete „Chancen“, stehe aber auch vor „Heraus­for­derungen“, heißt es im Entwurf der Gipfelerklärung, der am Dienstag bekannt wurde, aber noch am Mittwoch verabschiedet werden muss. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg betonte, es gehe nicht darum, China zu einem „neuen Gegner“ zu erklären. Er verwies darauf, dass China das zweitgrößte Verteidigungsbudget der Welt habe. Die Nato erkenne nun an, dass „der Aufstieg Chinas Auswirkungen auf die Sicherheit der Alliierten“ habe. Besorgt ist das Bündnis auch wegen der Beteiligung von Huawei am Ausbau der 5G-Netze in Europa. (ap)