Theater: Wem gehört unser Wir?

„Wir sind hier. Uns gehören wir. Wir sind hier bei uns.“ (Elfriede Jelinek) Foto: Foto:Arno Declair

Wir ist ein problematisches Wort. Und ist das am meisten verwendete in Elfriede Jelineks Roman „Wolken, Heim“, das 1988 erschien und laut Pressetext des Deutschen Theaters eine „manische Suche nach Selbstverortung“ ist: „Was ist das Deutsche, was die deutsche Nation, wer sind ‚wir‘“? 30 Jahre nach der Publikation und auch des Mauerfalls inszeniert der Regisseur Martin Laberenz die Suche nach den Fantasien des deutschen „Wir“.

„Wolken.Heim“ – nach Elfriede Jelinek: Deutsches Theater, Schumannstraße 13a, Premiere 29. 11., 19.30 Uhr, 20–32 €