nachrichten:
600.000-Euro-Studie zum Wiederaufbau der Synagoge
Für eine Machbarkeitsstudie zum Wiederaufbau der Synagoge am Bornplatz stellt der Bund 600.000 Euro bereit. Das habe der Haushaltsausschuss des Bundestages am Freitag beschlossen, teilten die Abgeordneten Johannes Kahrs (SPD) und Rüdiger Kruse (CDU) mit. (dpa)
Wegen Dioxin gesperrtes Gebiet verkleinert
Im Falle eines mit Dioxin verseuchten Gebietes im Naturschutzgebiet Boberger Niederung hat die Umweltbehörde für einen Teil des Areals Entwarnung gegeben. Der bislang abgesperrte Bereich könne um etwa die Hälfte reduziert werden. Grund dafür seien unauffällige Bodenproben, die in den vergangenen Wochen in dem Areal rund um die ursprüngliche Fundstelle genommen und ausgewertet worden waren. (dpa)
Mieten für DGB-Mitglieder wichtigstes Thema
Mitglieder des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) halten steigende Mieten und die Wohnungsnot für die drängendsten Probleme in Hamburg. 100 Tage vor der Bürgerschaftswahl legte der DGB am Freitag Ergebnisse einer Mitgliederumfrage vor. Demnach folgen in der Sorgenliste der Personalmangel in Pflege und Betreuung, der Straßenverkehr sowie prekäre Beschäftigung und Altersarmut. Nach DGB-Angaben haben sich an der Online-Umfrage zwischen August und September rund 4.000 Gewerkschaftsmitglieder beteiligt. (dpa)
Paloma-Viertel sucht nach wie vor Baugemeinschaft
Für ein Wohnhaus auf der Reeperbahn werden noch immer Menschen gesucht, die sich am Bau beteiligen wollen. Eine bis 15. November geltende Bewerbungsfrist ist dafür erneut verlängert worden, wie die Stadtentwicklungsbehörde bestätigte. Das Bauprojekt im geplanten Palomaviertel ist seit vielen Jahren im Gange. Dort soll es neben einem Hotel und Eigentumswohnungen auch Raum für Quartiersprojekte und eine geförderte Baugemeinschaft geben. Und die wird nun händeringend gesucht – im mittlerweile achten Anlauf. Ein Hauptproblem seien die derzeit hohen Baukosten, hatte das Planungsbüro Plan-Bude schon vor einiger Zeit erklärt. Außerdem sei der Kaufpreis für den Grundstücksanteil zu hoch. (dpa)
Sportklinik im Volkspark soll bis 2022 gebaut werden
Das seit Langem geplante sportmedizinische Zentrum am Volksparkstadion soll noch 2022 fertig werden. Wie die Bild-Zeitung berichtet, werde im nächsten Jahr der Bauantrag für das 15-Millionen-Euro-Projekt eingereicht. Das UKE ist mit 49,8 Prozent Hauptgesellschafter. Je 25,1 Prozent halten der Medizintechnik-Konzern Philips und der HSV. Im Athleticum sollen auch die Fußballer des HSV betreut werden. (dpa)
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