nachrichten:
Langstrecken-Kontrolle wieder aktiv
Das bisher bundesweit einzige Streckenradar „Section Control“ ist seit Donnerstag nahe Hannover wieder in Betrieb. Die Anlage soll die Geschwindigkeit auf der B6 zwischen Gleidingen und Laatzen überwachen. Ein Rechtsanwalt aus Hannover hatte wegen datenschutzrechtlicher Bedenken gegen die Abschnittskontrolle geklagt. Daher war die Anlage zwischenzeitlich abgeschaltet worden. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg wies die Klage am Mittwoch ab. (dpa)
Wolf hat Kohldampf
Erstmals hat der sogenannte „Problemwolf GW924m“ auch im Kreis Ostholstein zwei Schafe gerissen. Der DNA-Abgleich habe eindeutig ergeben, dass die Tiere von diesem Wolf getötet wurden, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums am Donnerstag. Die toten Tiere, die sich nicht hinter einem sogenannten wolfssicheren Zaun befanden, waren bereits am 21. Oktober auf einer Weide in Schwochel im Kreis Ostholstein gefunden worden. Eine Ausweitung der Abschusserlaubnis auf den Kreis Ostholstein sei derzeit nicht geplant, sagte der Ministeriumssprecher. (dpa)
Klimaprüfung wird die Regel
Im schleswig-holsteinischen Landtag haben sich bis auf die AfD alle Fraktionen dafür ausgesprochen, in Zukunft alle Gesetze und Verordnungen stets einem Klima-Check zu unterziehen. Dem Antrag der Jamaika-Koalitionsfraktionen von CDU, Grünen und FDP stimmten auch die Oppositionsfraktionen von SPD und SSW zu. Einzig die AfD-Fraktion bestritt den menschengemachten Klimawandel. Flemming Meyer vom SSW warf der AfD eine verantwortungslose und rücksichtslose Politik vor. (dpa)
Streik hat Auswirkung auf „Tagesschau“
Wegen eines Warnstreiks beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) ist am Donnerstagmorgen mehrfach eine leicht abgespeckte Version der „Tagesschau“ gesendet worden. So musste Susanne Daubner zwischen 6.30 Uhr und 8.30 Uhr die Nachrichten ohne passende Hintergrundbilder vorlesen. Ein NDR-Sprecher erklärte, in der Zeit habe ein Kollege für die Bildmischung gefehlt. Die Gewerkschaft Ver.di hatte die Mitarbeiter des Senders zu einem 51-stündigen Warnstreik ab Donnerstagnacht aufgerufen. Ver.di fordert für die Beschäftigten sechs Prozent mehr Geld für die nächsten zwölf Monate. Die Gewerkschaft kritisiert, das Angebot der Arbeitgeber liege deutlich unter dem richtungsweisenden Abschluss des öffentlichen Dienstes der Länder, der acht Prozent mehr Geld bei einer 33-monatigen Laufzeit festgeschrieben hatte. (dpa)
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