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Großbritannien will keinen EU-Kommissar vorschlagen. Das hat eine Regierungssprecherin am Donnerstag bestätigt. Für die künftige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist das eine neue Hürde: Eigentlich muss jedes EU-Land in ihrer Kommission vertreten sein, die am 1. Dezember starten soll. Der Amtsantritt ihres Teams hat sich bereits verspätet, weil das EU-Parlament KandidatInnen ablehnte – derzeit werden drei neue AnwärterInnen aus Ungarn, Rumänien und Frankreich von den Abgeordneten geprüft. Die britische Haltung müsse den Start nicht aufhalten, hieß es aus EU-Kreisen. Denkbar ist demnach eine Sonderregelung, mit der von der Leyens Team mit weniger Kommissaren als Mitgliedstaaten beginnt. (dpa, afp)