piwik no script img

Die Protestlervon New York

MMA-Fan Donald Trump Foto: ap

US-Präsident Donald Trump hat bei der Wahl seiner Freizeitaktivitäten kein glückliches Händchen. Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche wurde der 73-Jährige am Samstag beim Besuch eines großen Sport­events ausgebuht, dieses Mal wandte sich das Publikum bei einer Mixed-Martial-Arts-Veranstaltung gegen ihn. Trump besuchte mit seinen Söhnen Donald Jr. und Eric die UFC-Kämpfe in New York. Als er den Madison Square Garden betrat, waren Buhrufe zu hören, allerdings applaudierten auch viele Fans dem Präsidenten. Die Atmosphäre war damit nicht so feindselig wie am vergangenen Wochenende, als Trump das Baseball-Spiel zwischen Washington und Houston besucht hatte. Dort hatten die Fans „Lock him up!“ skandiert, in Anlehnung an die Sprechchöre, die bei Trump-Veranstaltungen gegen seine Wahlkampf-Gegnerin Hillary Clinton zu hören waren. Am Samstag protestierten vor der Halle zudem einige Dutzend gegen den Präsidenten, gegen den die Demokraten ein Amtsenthebungsverfahren anstreben.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen