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„Van Gogh. Stillleben“

Pünktlich zur Eröffnung der großen Städel-Schau „Making Van Gogh“ in Frankfurt gibt es in Potsdam die Ausstellung „Van Gogh. Stillleben“ im Museum Barberini. Da kann man sehen, in welcher Liga das Museum von SAP-Gründer Hasso Plattner spielen will. Statt 120 Gemälden wie in Frankfurt sind es in Potsdam aber nur 27, dennoch dürfte die Schau sehenswert sein. Denn gerade im Stillleben hat sich van Gogh früh vorgewagt und seinen ganz eigenen Duktus gefunden. Wie van Gogh im Winter 1884/85 sagte: „Stillleben sind der Anfang von allem.“

26. 10. 2019 bis 2. 2. 2020, Museum Barberini, Potsdam

„Porträt einer jungen Frau in Flammen“

Die Malerin Marianne (Noémie Merlant) nimmt im ausgehenden 18. Jahrhundert einen Auftrag auf einer entlegenen Insel der Bretagne an. Sie soll die Tochter einer italieni­schen Gräfin porträtieren. Das Gemälde soll die anstehende Hochzeit der jungen Héloïse (Adèle Haenel) verbindlich machen. Marianne soll sich allerdings nicht als Malerin zu erkennen geben, um Héloïse nicht misstrauisch zu machen. So lernen sich die beiden jungen Frauen allmählich kennen. Die französische Regisseurin Céline Sciamma erhielt für ihr nuanciertes Kammerspiel „Porträt einer jungen Frau in Flammen“ bei den Filmfestspielen von Cannes eine Auszeichnung für das von ihr selbst geschriebene Drehbuch.

Ab 31. 10. im Kino

„Franziska Linkerhand“

Als nach Brigitte Reimanns Tod ihr unvollendeter Roman „Franziska Linkerhand“ in der DDR erschien, wurde seine Heldin zu einer Identifikationsfigur für eine ganze Generation von Frauen dort. Die couragierte und kantige Franziska Linkerhand ist eine idealistische Architektin, die in der Provinz Häuser bauen will, die Würde und Freiheit ausstrahlen. Vom Ministerium für Kultur wurde der Roman als „produktive Provokation“ beurteilt. Die Regisseurin Daniela Löffner befragt dieses Stück Osthistorie auf der Bühne des Deutschen Theaters.

2. 11., Deutsches Theater, Berlin