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Regierung und Farc-Guerilla wollen reden

KOLUMBIEN Neuer Anlauf für Friedenssuche nach jahrzehntelangem Bürgerkrieg

BERLIN taz | Am 5. Oktober will Kolumbiens Regierung in Oslo einen Dialog über den Frieden mit der Guerillaorganisation Farc beginnen. Die Gespräche sollen in Kuba weitergeführt werden und mit einem Abkommen enden. Damit würde der seit 1964 andauernde bewaffnete Konflikt zwischen Farc und Staat enden. Während viele Kommentatoren diese Ankündigung des Präsidenten Juan Manuel Santos begrüßten, bezichtigte der einflussreiche Expräsident Álvaro Uribe seinen Nachfolger der Kumpanei mit Terroristen. Venezuela, Kuba und Norwegen sollen die Geheimgespräche vermittelt haben, aufgrund deren jetzt die Verhandlungen beginnen sollen.

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