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: taz ohne Thüringen

Wenn Sie die taz heute aufgeschlagen haben, werden Sie möglicherweise enttäuscht sein: Denn vom wichtigsten Ereignis des Vortags, der Wahl in Thüringen, ist an keiner Stelle der gedruckten Zeitung die Rede.

Dabei ist die aktuelle Wahlberichterstattung minutiös besprochen und geplant worden. Auf drei Seiten finden sich heute Berichte und Kommentare zur Landtagswahl. Nur eben nicht in der Ausgabe, die Sie gerade in Händen halten. Das hat Gründe.

Als überregionale Zeitung wird die taz an drei Druck­standorten hergestellt, in Gießen für den Westen und Süden, in Wittenburg für den Osten und Berlin und in Pinneberg für den Norden. Von dort geht die taz mit Lieferwagen in alle Ecken der Republik.

Aber für manche von den Druckereistandorten besonders weit entfernte Regionen muss die Zeitung schon gegen 17 Uhr redaktionell abgeschlossen sein. Andernfalls gäbe es dort gar keine taz. Das betrifft etwa Teile von Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Hinzu kam gestern die Vollsperrung der Autobahn, auf der die in Wittenburg gedruckten tazzen unterwegs sind. Das verlängert die Lieferzeiten. Und deshalb kann die taz nicht überall so aktuell sein, wie wir es gerne hätten.

Sie können sich jetzt natürlich furchtbar ärgern. Besser wäre es, Sie schauen unter taz.de/aktuell in das ePaper, das heute noch aktueller ist als sämtliche gedruckte Ausgaben. Das kostet Sie übrigens für diese Ausgabe gar nichts. Und was heute alles in und um Thüringen geschieht, können Sie taz.de entnehmen. (klh)