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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Werbung gehörtzur Demokratie

„Strafe für ein Wahlverbrechen“,

taz Bremen vom 15. 10. 19

Wenn man Kandidaten verbietet, für sich zu werben, will man offensichtlich nicht, dass der Wähler sich für einzelne Kandidaten entscheidet. Soviel zum Demokratieverständnis der Linken. Ruediger, taz.de

Das Verbot mussendlich fallen

„Bremen soll vorausgehen“,

taz Bremen vom 8. 10. 19

Sehr gut. Die restlichen Bundesländer: Bitte nachmachen. Das Verbot ist ein totes Pferd.

Das Verbot spielt beim Entschluss, den Cannabiskonsum einzustellen so gut wie keine Rolle. Laut der Repräsentativumfrage des Instituts für Therapieforschung (Kraus/Bauernfeind 1997) gaben von den befragten ehemaligen Cannbiskonsumenten folgender Prozentsatz als Grund an, warum sie aufgehört haben: -„Angst vor Bestrafung“: 2,8 Prozent

-„Verfahren gegen mich“: 0,2 Prozent

-„Gerichtliche Verurteilung“: 0,1 Prozent

-„War in Haft“: 0,1 Prozent

aber:

-„Angst vor gesundheitlichen Schäden“: 13,1 Prozent

-„Wirkung unangenehm“: 17,5 Prozent

-„Angst, süchtig zu werden“: 18,5 Prozent

-„Hat nichts gebracht“: 48,4 Prozent

-„Nur probieren“: 85,4 Prozent

Wann und wo hat ein wie auch immer geartetes Verbot von Drogen zu einer Verbesserung geführt? Und zu welcher? Gemessen woran? Und zu welchem Preis? Seit den 70ern und noch früher (aber da hat es keinen interessiert) haben wir ein Verbot. Hat es auch nur *irgendwas* gebracht? Ist unser Land frei von Drogen? Oder irgendein anderes? Welche Probleme hat das Verbot verringert? Ich habe gesucht mit den Begriffen: „Drogenverbot Erfolge“. Nichts. Null. Nada. Es gibt keine! Firlefonz, taz.de

Drogen sind schlimm

„Bremen soll vorausgehen“,

taz Bremen vom 8. 10. 19

Bei Drogen hört bei mir die Liberalität auf, sinnvoll zu sein. Ich bin für wirklich harte Strafen und nicht für Liberalisierungen. Leider werden die anderen sich vermutlich durchsetzen. linkskonservativ, taz.de

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