Trotz Verletzung sehr erfolgreich in Nursultan

Rotter-Focken holt Bronze Foto: ap

Aline Rotter-Focken war zwar leicht demoliert, aber glücklich. Die Krefelder Ringerin hatte – trotz Platzwunde an der Stirn – bei der WM in der kasachischen Hauptstadt Nursultan die Bronzemedaille gewonnen. Im Kampf um Platz 3 bis 76 Kilogramm siegte sie 3:0 gegen die Lokalmatadorin Elmira Syzdykova. Es war eine von vier Bronzemedaillen für deutsche Ringer und Ringerinnen: Neben Rotter-Focken waren auch Anna Schell (bis 68 kg) sowie Frank Stäbler (bis 67 kg) und Denis Kudla (bis 87 kg), beide in der Griechisch-Römischen Klasse, erfolgreich. Die vier sowie Schwergewichtler Eduard Popp sicherten sich zudem die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. „Natürlich gigantisch“, fand das Jannis Zamanduridis, Sportdirektor des Deutschen Ringer-Bundes.