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„Mütter und Söhne“

Heute eröffnet das Berliner Ensemble eine neue Spielstätte. Das Gebäude dafür wurde auf dem Fundament einer im Krieg zerstörten Volksschule errichtet. Den Auftakt macht „Mütter und Söhne“, eine Inszenierung der amerikanischen Regisseurin Karen Breece, die sich mit Radikalisierung auseinandersetzt. Ihr dokumentarisches Theater beruht auf Recherche. Dafür hat sie sich mit Müttern unterhalten, deren Söhne rechtsextrem waren oder es noch sind. Die Frauen zu finden sei eine große Herausforderung gewesen. Die meisten hätten Angst. „Sie ziehen sich zurück oder haben auf ihre Art und Weise mit der Vergangenheit abgeschlossen“, sagte Breece.