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Der Sänger der US-Rockgruppe The Cars, Ric Ocasek, ist im Alter von 75 Jahren gestorben. US-Medienberichten zufolge wurde der Musiker am Sonntag in Manhattan leblos in seiner Wohnung gefunden. Die Gruppe gründeten Ocasek und Bassist Benjamin Orr in Boston im Jahr 1976. In den 70er und 80er Jahren wurde die New-Wave-Band mit Songs wie „Just What I Needed“ und „My Best Friend’s Girl“ bekannt. Großen Anteil daran hatten Ocaseks minimalistischer, trockener Gesangsstil und seine schlaksige Erscheinung, mit der er der Band seinen Stempel aufdrückte. Zudem spielte er Lead-Gitarre. Nach der Auflösung 1988 machte Ocasek solo weiter und produzierte Alben jüngerer Bands wie Weezer, No Doubt und Bad Religion. Viele Musikerkollegen zeigten sich geschockt. „Ruhe in Frieden. Ich habe die Arbeit mit seiner Band geliebt“, schrieb Billy Idol bei Twitter. Richard Marx erklärte: „Du warst ein wahres Original.“

Das deutsch-israelische „White City Center“, Zentrum für Denkmalschutz und Architektur, wird an diesem Donnerstag in Tel Aviv eröffnet. Es soll über die rund 3.700 Gebäude in der Stadt informieren, die zum Unesco-Welterbe zählen, darunter auch Bauhausbauten. „Es geht um unsere gemeinsame historische und baukulturelle Vergangenheit, die sich auch in der Weißen Stadt Tel Aviv manifestiert“, sagte der Staatssekretär im Bundesbauministerium, Marco Wanderwitz, im Vorfeld der Eröffnung. Ein großer Teil der rund 3.700 Häuser im Zentrum Tel Avivs entstanden ab den 1930er Jahren, als jüdische Architekten vor den Nationalsozialisten aus Deutschland in das damalige Palästina flohen.