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Regenwaldprojekte in Brasilien müssen in Zukunft ohne Geld der Bundesregierung auskommen. Das Bundesumweltministerium will die Förderung wegen der starken Zunahme von Rodungen stoppen. „Die Politik der brasilianischen Regierung im Amazonas lässt Zweifel aufkommen, ob eine konsequente Reduzierung der Entwaldungsraten noch verfolgt wird“, sagte Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) dem Tagesspiegel. Es geht dabei um einen Betrag von rund 35 Millionen Euro. Die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes nimmt dramatisch zu: Im Juli wurde laut Brasiliens Weltrauminstitut Inpe dreimal so viel Regenwald illegal abgeholzt als im Vorjahr. Unter dem rechtsextremen Präsidenten Bolsonaro haben die Rodungen damit ein Rekordniveau erreicht. (dpa)