leserInnenbriefe
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Grüne sind nicht besser als CDU und SPD

„Keine City-Maut. Das gilt“,

taz Hamburg vom 8. 8. 19

Wenn die Grünen sich nicht mehr ernsthaft für eine Citymaut und die Stadtbahn einsetzen, sind sie in Umweltthemen nicht besser als CDU und SPD. Dann kann man genauso gut oder besser die SPD wählen. Die Grünen regieren mit kurzen Unterbrechungen Hamburg seit über 20 Jahren. Hamburg ist immer noch eine Stadt, in der Busse meistens im Stau stehen, Radwege in katastrophalem Zustand sind, es viel weniger schienengebundenen Nahverkehr gibt als in vergleichbaren Städten und die im Autoverkehr erstickt. Die Grünen haben sich aber auch nie für das für den Klimaschutz und eine gesunde Umwelt wichtigste Ressort geschert, das ist nämlich nicht die Umweltbehörde, sondern die (Wirtschafts- und) Verkehrsbehörde. Fehlt es da an wirtschaftspolitischer Kompetenz oder ging es bei der Ressortverteilung in erster Linie darum, verdiente Funktionäre mit zu ihren Fachgebieten passenden Jobs zu versorgen? Für Olympia, für G20, gegen Stadtbahn und Citymaut, das sind Katharina Fegebank & Co. Ruediger,taz.de

Rosa Sonnenbrillen bringen auch nichts

„Keine City-Maut. Das gilt“,

taz Hamburg vom 8. 8. 19

Die SPD ist in Hamburg nur deshalb stark, weil viele Leute in Wohnungen leben, die städtischen Gesellschaften gehören, meist der SAGA. Nur die SPD verhindert den Verkauf dieser Wohnungen. Alle anderen Parteien sind für Verkauf. Auch die Grünen. Ach, was rede ich, besonders die Grünen, denn es ist ihre Hipster-Klientel, die die Wohnungen dann kaufen kann. Die Hamburger Grünen stehen sogar rechts von Kretschmann. Auch wenn sie beim CSD rosa Sonnenbrillen tragen. El Presidente, taz.de

Krach ist weithin hörbar

„Rolling Stones lösen Lawine aus“,

taz Hamburg vom 9. 8. 19

Der Punkt ist doch, dass die Stadt zu wenig an diesen Konzerten verdient hat. Und was nützen da solche Verfahren? Hat es sich denn jetzt verbessert? Der Krach von Stadtparkkonzerten ist bis Ohlsdorf, Barmbek, Mitte oder Winterhude-Süd hörbar. Und das Verkehrschaos, die Absperrungen etc. – rechnet sich das wirklich? Andreas_2020, taz.de