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südwesterVW unterwegs zu Gott

Bei Volkswagen wird ostentativ geglaubt: Unter dem Motto „den Frieden jagen“ – natürlich nur mit dem im Werk Hannover gebauten Jagdspezial­auto „Amaro“ mit integriertem Waffenhalter, um ihn dann auch zur Strecke zu bringen – feiern die Mitarbeiter des Autobauers am 22. August einen Gottesdienst zum Werksferienende. Initiiert wird er vom Netzwerk Christen bei Volkswagen (CVW), dessen Gebetskreise in Wolfsburg, Braunschweig und Hannover laut dem Wolfsburger Industrie-Pfarrer Peer-Detlev Schladebusch „verantwortliches Miteinander und aufrichtiges Handeln“ anstreben. Naheliegend, denn: Wer so etwas im VW-Konzern etablieren will, dem bleibt nur, es herbeizubeten. Wie jedes andere Wunder auch.

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