1/4-Fest goes Underground: Rambazamba: Katos Rache

Die Verwunderung war groß, als Titus-Betreiber Johannes Reindl erfuhr, dass das Viertelfest dieses Jahr nur in abgespeckter Version stattfinden wird (siehe Aufmacher). Die Betreiber des Skate-Shops waren immer Befürworter des Straßenfests, da die Attraktivität des Viertels durch die Besucherströme an diesem Wochenende erheblich gesteigert werde.

„Was, Viertelfest gibt’s nicht? Wir haben trotzdem Lust auf Rambazamba!“ Also überlegten Johannes und seine Kollegen, selbst etwas auf die Beine zu stellen. Seit gestern findet deshalb in der Titus-Filiale im Ostertor eine Erweiterung des regulären Viertelfestprogramms am Sonntag statt. Erhöhte Umsatzzahlen erwartet sich Reindl von den Sonderveranstaltungen aber nicht. Dass die Menschenmengen, die sonst am Viertelfest-Wochenende auf der Meile unterwegs sind, ihm nun die Tür einrennen, glaubt er nicht. Er sieht es vielmehr als eine Aufgabe des Shops, seiner Stammkundschaft ein musikalisches „After-Shop-Vergnügen“ zu bereiten. So werden heute nach Ladenschluss die Türen für alle Viertelgänger geöffnet bleiben und die rauen Töne von Katos Rache (Foto) auf die Sielwall-Kreuzung schallen. KRY

■ Samstag, 20 Uhr, Titus