BESCHÄFTIGUNG: Mehr Schiffbauer trotz Werftenpleiten

HAMBURG | Trotz zweier großer Insolvenzen hat die deutsche Werftbranche innerhalb eines Jahres rund 500 zusätzliche Jobs geschaffen. Von September 2011 bis zu diesem Jahr stieg die feste Beschäftigung um 3,1 Prozent, wie eine Umfrage der IG Metall ergab. Damit arbeiten 16.850 Schiffbauer in Deutschland. Dazu kommen 6.500 Mitarbeiter mit Werkverträgen und 3.300 Leiharbeiter. Nach Ansicht der Gewerkschaft zeigen die Zahlen, dass der Wechsel vom traditionellen Frachtschiffbau hin zum Spezialschiffbau vorankomme. Auch 2013 werde die Zahl der Beschäftigten in den Werften steigen, prognostiziert die IG Metall. Die Standorte in Stralsund und Wolgast der insolventen P+S-Werften sollten erhalten werden, forderten die Gewerkschafter. (dapd)