heiß oder scheiß?
der taz-produkttest
: Das Pendix E-Bike: Pimp dein Rad!

Das ist besagtes ZusatzteilFoto: Pendix

Das Produkt: Ein Motor zur Nachrüstung von Fahrrädern der Marke Pendix.

Das ist es: Die Firma Pendix bietet an, das eigene Fahrrad mit einem Elektromotor auszustatten, um im Stadtverkehr, auf dem Weg zum Einkaufen oder auf der Strecke zum Büro leichter und ohne Probleme mit Steigungen voranzukommen.

Das kann es: Man baut den Zusatz an das eigene Rad an, und schon hat man ein E-Bike. Vorausgesetzt. das Rad erfüllt folgende Kriterien: zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen, Beleuchtung vorn und hinten, Rückstrahler vorn und hinten, Dynamo oder Batterielicht, zwei Rückstrahler je Pedal, zwei Speichenrückstrahler oder reflektierendes Material an Speiche, Felge oder Reifen, je Laufrad eine helltönende Klingel. Das E-Bike, mit dem man nun fährt, beschleunigt auffallend schnell, lässt sich einfach bedienen. Es unterscheidet zwischen den Modi Eco (schwache Unterstützung), Smart (mittlere Unterstützung) und Sport (starke Unterstützung). Je stärker die elektrische Unterstützung, desto geringer die Reichweite des Rades. Diese Stufen lassen sich während des Fahrens direkt am Kopf des Akkus umstellen.

Das bedeutet es: Für alle, die es sich leisten können, bietet Pendix eine gute Möglichkeit, auf das Auto, gerade in der Stadt, zu verzichten.

Da bekommt man es: Online, auf der Seite Pendix.de, oder in einem Partnerladen.

Spaßfaktor: Klar, es macht Spaß, mit einem E-Bike zu fahren. Aber schaut man auf den Preis von mindestens 1.500 Euro nur für einen Elektrozusatz, ist Schluss mit Lustig. Titus Lange