SKANDAL um UNSERE Beauty-Boys

Wie fies der DFB mit unseren Spielerinnenmännern umgeht

Foto: Anton Estrada/alamy/mauritius images

Von Johannes Kopp

Zu schön, um geheim zu sein! Unsere Fußballerinnen sollen endlich mit dieser WM in Frankreich bekannter werden. Aber von ihren besseren Hälften soll sich keiner verzaubern lassen. Order vom DFB!Die Funktionäre in Frankfurt wollen nicht, dass in Deutschland ausbuchstabiert wird, wer im Team denn nun auf wen steht oder nicht.

Verrückt! Die Spielerfrauen Cathy (Mats Hummels) und Ann-Kathrin (Mario Götze) sind echte Promis gewordenmit ganz vielen Followern in den sozialen Netzwerken. Der rassige Halb­italiener Luca S. (26)dagegen wurde vom DFB zum Schweigen verdonnert. Obwohl er eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben hat, redet der knackige Personal-Fitness-Trainer aus Münchennun mit der taz endlich Klartext. Der Zufall hat uns MIT DEM SCHÖNEN passenderweise am Plage de L’Espiguette, dem schönsten Strand Montpelliers und vielleicht gar Frankreichs, zusammengeführt.

„Wir fordern mehr Gleichberechtigung. Während der DFB für die Spieler­frauen der Männer fast alles möglich macht, werden wir wie Aussätzige behandelt.“ Zwar gibt es bei dieser WM erstmals ein Männerbegleitprogramm, doch der DFB zeigt sich vermutlich mit Absicht nicht sonderlich einfallsreich.

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Das Minigolfturnier anfangs in Rennes habe die Stimmung nicht wirklich gehoben, berichtet Luca S., der mit einer der bekanntesten deutschen Spielerinnen im Mittelfeld liiert ist. Seither ist er mit den Spielerinnenmännern Sascha F. und Rico M. auf eigene Faust unterwegs.

„Wir haben uns gegen Südafrika hier, um den DFB zu ärgern, Karten auf der Haupttribüne gekauft“, erzählt Luca S. lächelnd und zeigt uns Fotos. Die drei muskulösen jungen Männer sind auf der Tribüne wirklich ein Augenschmaus!

„Wir stehen zu unseren Körpern“, sagt Sascha F., der aber nicht auf seine Rolle als Spielerinnenmann reduziert werden möchte. „Ich mache schon mein eigenes Ding, und das ist bei Sascha und Rico nicht anders.“

Sascha P. (21) versucht sich als Sänger und hat in einem professionellen Tonstudio in Wolfsburg unter dem Pseudonym „Hot Heartbreaker“ bereits zwei Singles „My Body speaks with you “ (2014) und „ Never without you“ (2017) aufgenommen. „Er hat nicht nur einen astreinen Körper, sondern auch eine geile Stimme“, findet Luca S. SEINEN SCHATZ beglückte Sascha S., wie die taz nach der Partie gegen Südafrika beobachten konnte, mit einem flüchtigen, aber zärtlichen Siegerküsschen.

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Der gelernte Bankkaufmann Rico M. (23), ebenfalls aus München, sei etwas schüchterner, aber „mega-attraktiv und ganz lieb“ im Umgang mit seinem DFB-Sternchen, wie Luca S. verrät. „Das finde ich überragend. Er ist ihr größter Rückhalt und musste sie in der Vorrunde auch schon öfters trösten, weil sie nicht so zum Einsatz kam wie erhofft.“ Mit seiner sozialen Ader sei Rico geradezu prädestiniert für sein Amt als Botschafter der Kinderhilfsorganisation Unicef. Auch er steht auf eigenen Beinen und verdient als Yoga-Trainer im Studio Full of spirit sein Geld. Nebenher modelt der Mann mit dem Gardemaß von 1,90 Meter und einem ATEMBERAUBENDEN BIZEPS sogar auch im Ausland.

Aber gieren Luca S. und seine beiden hübschen Begleiter nur nach mehr Aufmerksamkeit in den Medien? „Ich liebe meine Frau als Mensch und nicht weil sie Nationalspielerin ist“, erklärt Luca S. und sucht mit seinen unwiderstehlichen exotischen stahlblauen Augen (Halbitaliener) den direkten Blickkontakt mit uns. Puuh! „Sie könnte auch in einem Kosmetik­laden arbeiten, ich wäre dennoch mit ihr zusammen“, ergänzt er. Doch nun möchte er das Gespräch beenden. „Ich brauche meine Kraft, um auf der Tribüne mitzufiebern.“ Dem wollen wir natürlich nicht im Wege stehen.

Wie kann der DFB nur solche Schätze wegschließen? Das hat Fußballdeutschland nicht verdient.