KZ-Gedenkstätten
: Neuer Wachschutz beauftragt

Nach dem Skandal um Wachschützer mit rechtsextremen Verbindungen hat in den KZ-Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück ein neuer Wachschutz die Arbeit aufgenommen. Die Firma mit Sitz in Oranienburg sei mit einer aufwendigen Ausschreibung ausgewählt worden, teilte die Gedenkstättenstiftung am Montag mit. Im Vertragstext sei die Verpflichtung des Unternehmens „auf den besonderen Charakter der Gedenkstätten und ihren gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Demokratiefeindschaft gerichteten Bildungsauftrag in aller Deutlichkeit festgeschrieben“, sagte Stiftungsdirektor Axel Drecoll. Das bisher eingesetzte Wachschutz-Unternehmen hatte ein Subunternehmen mit rechtsextremen Verbindungen eingesetzt. Daraufhin hatte die Gedenkstätten-Stiftung den Vertrag im April vorzeitig gekündigt und den Auftrag neu ausgeschrieben. (dpa)