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FILMEGrundlagenleger

Mit seinen hochverdichteten, kurzen „metrischen Filmen“ „Adebar“, Schwechater“ und „Arnulf Rainer“ hat der österreichische Experimentalfilmer Peter Kubelka Ende der 1950er Jahre die Grundlage für den strukturellen Film gelegt, der in den folgenden zwei Jahrzehnten zu einer weltweiten avantgardistischen Filmbewegung wurde. Dabei lehnte sich Kubelka zwar an den Avantgarde-Film der 1920er Jahre an, ging mit seinen Filmen jedoch einen Schritt weiter: Kubelka, der sich zeitlebens für das Kino als eigenständige Kunstform eingesetzt hat, gilt das einzelne Filmbild als dessen Essenz. Mit schnellen Montagen schwarzer und weißer, belichteter und unbelichteter „frames“ schafft er ein filmisches Konstrukt aus Bild, Bewegung und Klang. Am Montag sind in Anwesenheit Kubelkas sechs seiner wichtigsten Filme zu sehen. MATT

■ Mo, 19. 10., 20 Uhr, Metropolis, Steindamm 54

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